An offenen Schulen festhalten

Die münstersche CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland hat das neue Landesprogramm für Luftfilter an den Kitas und Schulen als wichtige Maßnahme für einen möglichst normalen Betreuungs- und Unterrichtsbetrieb nach den Sommerferien bezeichnet. „Unser Ziel ist klar: Die Schulen und Kitas sollen offen bleiben“, sagte Wendland. Jetzt sei es zunächst wichtig, die Kinder unter 12 Jahren zu schützen, die auch absehbar nicht geimpft werden könnten. Dort wo man nur eingeschränkt lüften könne, sollten Luftfiltergeräte aufgestellt werden. Das Land NRW stellt dafür 48,2 Millionen Euro zur Verfügung, der Bund 42,2 Millionen. Aus dem ersten, 50 Millionen Euro schweren Landesprogramm für Räume und Turnhallen, die überhaupt nicht belüftet werden können, waren bereits 300 Luftfiltergeräte für Münsteraner Schulen finanziert worden, sagte Wendland. Die CDU-Landtagsabgeordnete wies darauf hin, dass es sich bei beiden Programmen um eine vollständige Finanzierung der Geräte durch Bund und Land handelt. Auf die Kommunen entfiele, anders als zum Beispiel in Bayern, kein Eigenanteil.

„Noch so viele Luftfiltergeräte werden uns alle allerdings nicht aus der Eigenverantwortung entlassen können“, sagte Wendland. Abstand halten, Masken und Tests seien auch nach den Sommerferien in den Schulen weiterhin Alltag.