CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland besucht „Tretty“: „Nachhaltig und gesund“

Das Geschäftsmodell von Tretty sei eine Idee, die wohl nur in Münster hätte entstehen können, sagte die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland bei ihrem Unternehmensbesuch. Anlass war die Finalqualifizierung des 2019 gegründeten Unternehmens bei 3. Mobility Start Up-Pitch des Landesverkehrsministerium. „Verkehrsministerin Ina Brandes will mit diesem Wettbewerb Unternehmen fördern, die innovative und digital gestützte Mobilitätsangebote entwickeln“, sagte Wendland.

Wie die Gründer Maximilian Weldert und Dr. Amir Marouf berichteten, hält das Unternehmen für seine Kunden aktuell 211 Fahrzeuge breit, jeweils 100 Tretroller und Fahrräder und elf Lastenräder. „Im Gegensatz zu anderen Anbietern sind unsere Fahrzeuge alle muskelbetrieben und haben keinen Motor“, sagte Weldert. Kunden können sich mittels einer App informieren, wo im Stadtgebiet sich ein passendes Fahrzeug befindet und es über das Handy buchen und entsperren. Buchbar sind Einzelfahrten, die nach Nutzungsminuten abgerechnet werden, aber auch Monats- und Tagesabos. Geschäftskunden können die Fahrzeuge für Messen oder Events mieten. Neben der Vermietung der Fahrzeuge für Messen und Events haben Geschäftskunden die Möglichkeit, ein eigenes Verleihsystem zu starten oder ein Job-Abo abzuschließen. Durch eine eigene Unternehmensflotte erhält der Geschäftskunde eine eigene exklusive Flotte an gewünschten Sharing-Fahrzeugen sowie den individuell zugeschnittenen Service. Das Job-Abo ermöglicht Mitarbeitenden eines Unternehmens den Zugang zu gesamten öffentlichen tretty Flotte.

„Das Konzept ist ideal für die Wege in der Innenstadt, wenn man als Berufspendler vielleicht mit dem ÖPNV in die Stadt gekommen ist“, sagte Wendland. Auch wer regelmäßig auf denselben Strecken unterwegs sei oder nur einen Weg und keinen Rückweg zurücklegen müsse, finde hier ein optimales Angebot.

Während die vielen elektrisch betriebenen Roller auch wegen des massenhaften wilden Parkens mittlerweile in die Diskussion geraten seien, sei das Konzept von Tretty eindeutig ökologisch, nachhaltig und zudem auch noch gesund. „Die Fahrzeuge müssen nicht nachts eingesammelt, aufgeladen und wieder im Stadtgebiet verteilt werden“, sagte die CDU-Politikerin. Auch für ältere Mitbürger seien sie eine Alternative, da sämtliche Fahrräder über einen tiefen Einstieg verfügten.