Forschungsfabrik Batterie: Ergebnis des Regierungswechsels 2017

„Mit dieser Entscheidung wird Münster Hauptstadt der Energiewende“, sagte die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland nach der Bekanntgabe der Entscheidung, dass die Forschungsfabrik Batterie in Münster entstehen soll. Die Landesregierung habe mit ihrer Bewerbung für Münster und einem Landesanteil an der Finanzierung in Höhe von 200 Millionen Euro die Gründungskommission überzeugt, obwohl auch andere hochkarätige Bewerber im Rennen gewesen seien. Insgesamt werde eine halbe Milliarde Euro für das Projekt nach Münster fließen, erklärte ihr Fraktionskollege Stefan Nacke. „Dieses Engagement der Landesregierung für den Standort Münster ist Ergebnis des Regierungswechsels im Mai 2017“, so Wendland. Sie erinnerte daran, dass die vorherige rot-grüne Landesregierung unter Federführung der damaligen Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) die Ansiedlung des CARE-Instituts für Medikamentenforschung nicht mit 80 Millionen Euro unterstützt habe. Das Institut sei dann vom Land Bayern gefördert worden. Nacke wies darauf hin, dass die Zusage für Münster ohne die exzellente Vorarbeit von Professor Martin Winter und dem Team vom Batterieforschungszentrum MEET nicht möglich gewesen sei. „Das Renommee von Herrn Professor Winter und sein ambitioniertes Ziel einer klimaneutralen Batterieproduktion in der Forschungsfabrik waren gewichtige Faktoren bei der Entscheidung für Münster“, sind sich Wendland und Nacke einig.