JVA: Spontane Besichtigungstour mit Minister

Der Nordrhein-westfälische Justizminister Peter Biesenbach hat eine Pause im Besuchsprogramm des neuen Landeskabinetts zu einer spontanen Besichtigungstour in Sachen Justizvollzugsanstalt (JVA) genutzt. Gemeinsam mit der CDU-Landtagsabgeordneten Simone Wendland und dem CDU-Kreisvorsitzenden Josef Rickfelder fuhr der Minister zu den beiden favorisierten Standorten in Wolbeck und Handorf. „Es war uns wichtig, dem Minister ein deutliches Signal zu geben, dass die Stadt Münster weiterhin ein außerordentlich großes Interesse daran hat, dass es hier eine JVA gibt“, sagte Wendland.

Es sei völlig klar, dass der Minister bei einer so spontanen Besichtigungstour keine Zusagen machen könne, sondern sich erst in das Thema einarbeiten müsste. „Wir haben deutlich machen können, dass die Stadt jedenfalls alles dafür tut, Münster als JVA-Standort zu erhalten“, sagte die CDU-Politikerin. Ihr sei es ein großes persönliches Anliegen, dass die neue JVA auch den Jugendstrafvollzug umfasse. „Für die Resozialisierung und Wiedereingliederung inhaftierter jugendlicher Straftäter ist es besonders wichtig, dass Familienangehörige sie ohne große Umstände besuchen können und sie den Kontakt zur Außenwelt nicht verlieren“, so Wendland.