Kramermahl: Wendland weist Jung-Kritik zurück

Die münstersche CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland hat die Kritik von SPD-Fraktionschef Michael Jung am Kaufmannschafts-Vize Fabian Roberg zurückgewiesen. „Herr Roberg hat beim Kramermahl ausdrücklich gesagt, dass wir uns in Münster freuen, wenn das Land sinnvolle Investitionen fördert und bezuschusst“, sagte Wendland. Außerdem habe er betont, dass in Westfalen der Ruf nach Landes- oder Bundesmitteln regelmäßig nicht an erster Stelle steht, sondern zunächst die Eigeninitiative. „Das mag sich für sozialdemokratische Ohren ungewöhnlich anhören, ist aber Realität und auch der richtige Weg“, so die Christdemokratin. Jung hatte auf dem SPD-Unterbezirksparteitag Medienberichten zufolge behauptet, Roberg habe sich „Einmischungen aus Düsseldorf“ verbeten und dies als „dümmste Rede, die er seit langem gehört habe“ bezeichnet. „Diese Landesregierung tut deutlich mehr für Münster als die Rot-Grüne Vorgängerregierung“, sagte Wendland. Wenn Jung aus parteitaktischen Gründen davon ablenken wolle, solle er das im politischen Raum und nicht gegenüber engagierten Bürgern tun.