Kunst und Kultur über Corona-Zeit retten

Die CDU hofft, dass es gelingt, das vielfältige Kunst- und Kulturleben Münsters über die Corona-Zeit hinaus zu retten und zu erhalten. „Im Kreuzviertel , aber auch im Bereich des Hafens, gibt es viele Künstler und Kulturschaffende, die nicht ausstellen oder auftreten können und ums wirtschaftliche Überleben kämpfen“, sagte Frank Baumann, CDU-Ratsherr für das Kreuzviertel. Die CDU- Landtagsabgeordnete Simone Wendland wies auf den Stärkungspakt Kultur der Landesregierung hin. „Kernstück sind 15.000 Stipendien für Künstler über 7.000 Euro“, sagte die CDU-Politikerin. Sie gehe davon aus, dass auch zahlreiche Münsteraner Künstler davon profitieren könnten. Ihre Sorge sei, dass Kulturschaffende sich gezwungen sähen, sich einen anderen Broterwerb zu suchen: „Das würde uns alle ärmer machen.“ Für Baumann gehören Kunst und Kultur zu den Identitätsmerkmalen des Kreuzviertels. „Wenn uns hier das Kulturleben wegbricht, ist das Kreuzviertel nicht mehr das, was es bislang immer ausgezeichnet hat“, so der CDU-Kommunalpolitiker. Er sprach sich dafür aus, dass auch die Stadt prüft, wie sie ihren Künstlern helfen kann. „Neue Ausstellungsmöglichkeiten, vergünstigte Räume für Auftritte, großzügige Regelungen für Straßenmusik -man könnte da einiges tun, um dem Kulturleben beim Re-Start zu helfen“, sagte Baumann.