Land gibt neun Millionen für Velorouten

Das Land Nordrhein-Westfalen will in den nächsten beiden Jahren mehr als fünf Millionen Euro in münstersche Velorouten investieren. Das berichtete jetzt die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland. „Das Land plant 5,4 Millionen Euro bis 2022 ein, die zu den 3,6 Millionen hinzukommen, die seit 2012 bewilligt worden sind“, sagte Wendland. Nicht enthalten seien in den bewilligten Maßnahmen die Mittel für den Radweg entlang des Dortmund-Ems-Kanals. „Das kommt aus dem Nahmobilitätsprogramm mit etwa zwei Millionen Euro noch oben drauf“, so Wendland.

Mit knapp 1,9 Millionen Euro wolle das Land die Veloroute entlang der K3 zwischen Everswinkel und Wolbeck fördern. Weitere 1,7 Millionen Euro seien für die Fahrradstraße in der Wilhelmstraße eingeplant, die Bestandteil der Veloroute nach Altenberge werden soll. Außerdem werden Radwege als Bestandteile der Veloroute nach Ascheberg und Senden mit insgesamt rund 1,5 Millionen Euro gefördert.

„Velorouten sind wichtiger Bestandteil der Verkehrswende“, sagte Wendland. Nur, wenn es komfortable und sichere Radwegverbindungen zwischen Münsters Innenstadt und den Außenstadtteilen und Nachbargemeinden gebe, würden viele Menschen das Fahrrad zum bevorzugten Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit machen. „Wir brauchen Fahrradwege, die das ganze Jahr befahren werden können und auch in der dunklen Jahreszeit sicher sind“, so die CDU-Politikerin.