Stellen Sie sich vor es ist Krieg und keiner schützt Sie und Ihre Lieben vor Raub, Vergewaltigung oder sogar Mord. So war das im 30-jährigen Krieg, als marodierende Banden durch die Gegend zogen und Bürgerinnen und Bürger nicht mehr sicher waren. In dieser Zeit wurde die Schützenbruderschaft im Stift St. Mauritz von 1624 gegründet. Schützen kommt nämlich nicht von Schießen, sondern von Schutz. Damals schlossen sich die Bürgerinnen und Bürger zusammen, um sich selbst und ihre Familien zu schützen. Heute hat diese Schützengesellschaft ihre 400 Jahre Feier begangen und Simone Wendland MdL hatte die Ehre, im Rahmen einer Ansprache die Landesehrenschützenplakette zu überreichen. Viele befreundete Verbände waren anwesend. Mit einem feierlichen Gottesdienst im Freien wurde die Feier eingeleitet. Das karitative Handeln ist ein wichtiger Teil des Selbstverständnisses der Schützengemeinschaft. Das war immer schon so. Die Schützenbruderschaft hat sich stets um ihre Mitmenschen gekümmert. Mit einer „Buchweizenspende“ wurden diejenigen versorgt, die nicht genug zu essen hatten. Heute heißt das Ganze „Königinnenspende“ und kommt immer noch denen zugute, die im unmittelbaren Umfeld Unterstützung benötigen. Glaube, Sitte und Heimat sind eben keine leeren Begriffe, sondern Leitplanken, die unsere Schützenvereine mit ihrem Brauchtum täglich leben und die unverzichtbar für den Zusammenhalt unsere Gemeinschaft sind! Neue Mitglieder sind bei der Schützengemeinschaft übrigens willkommen. Und wer für en eigenen Schützenverein zu einem besonderen Jubiläum die Schützenplakette des Landes NRW haben möchte: Hier ist der link zur Anmeldung: