MdL Simone Wendland wirbt bei Aids-Hilfe für HIV-Selbsttest

Die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland hat die Aufklärungsarbeit der Aids-Hilfe Münster aktiv unterstützt, indem sie in der Beratungsstelle der Aids-Hilfe einen HIV-Selbsttest durchführte. HIV-Selbsttests sind seit Kurzem in Apotheken und Aids-Hilfen erhältlich. Die CDU-Politikerin und die Aids-Hilfe weisen mit dieser Aktion darauf hin, wie wichtig das Wissen um den eigenen HIV-Status ist. „Früher bedeutete eine HIV-Infektion den sicheren Tod. Dass die Krankheit heute so gut beherrschbar ist, ist ganz wesentlich auch auf die Arbeit von Organisationen wie der Aids-Hilfe zurückzuführen“, sagte Wendland. Sie habe nicht nur Betroffenen geholfen und gegen gesellschaftliche Stigmatisierung gekämpft, sondern informiert und aufgeklärt und die Forschung unterstützt.
Ulrich Besting von der Aids-Hilfe wies auf die Notwendigkeit einer Früherkennung der Infektion hin. „Rechtzeitig erkannt und behandelt haben Erkrankte heute eine normale Lebenserwartung“, sagte Besting. Ein HIV-Selbsttest sei daher eine Vorsorgeuntersuchung wie man sie auch von Krebs kenne. Hinzu komme, dass die Tests für die Verhinderung von HIV-Neuinfektionen eine überragende Rolle spielen. „Gut behandelte Menschen mit HIV verlieren vollständig ihre Infektiosität und können die Infektion nicht mehr an Sexpartner weitergeben“, ergänzt Besting.
Die Aids-Hilfe Münster empfiehlt allen sexuell aktiven Menschen, den HIV-Status zu überprüfen. Diese Empfehlung gilt im besonderen Maße für Frauen, die nach Einschätzung der Aids-Hilfe nur sehr selten ihren HIV-Status kennen.