Poullain-Villa belegt richtigen Weg beim Denkmalschutz

Nach Ansicht der CDU-Landtagsabgeordneten Simone Wendland ist die Entscheidung der Stadt, das ehemalige Wohnhaus der Familie Poullain unter Denkmalschutz zu stellen, ein Beleg dafür, dass das Land bei der Denkmalförderung auf dem richtigen Weg sei. „Das neue Denkmalschutzgesetz gibt den Kommunen mehr Entscheidungsfreiheit“, sagte Wendland. Das aktuelle Münsteraner Beispiel zeige, dass die Kritik von SPD und Grünen am neuen Gesetz ins Leere laufe. „Die Kommunen gehen verantwortungsvoll mit den Denkmälern in ihrem Bereich um“, so die CDU-Politikerin. Das zeigten auch die weiteren aktuellen Aufnahmen von Münsteraner Gebäuden in die Denkmalliste.

Wendland berichtetet zudem über aktuelle Förderentscheidungen für Münsteraner Denkmäler. „Für vier Denkmäler fließen 575.000 Euro nach Münster“, sagte die Christdemokratin. Darunter seien 125.000 Euro für den Erbdrostenhof, 110.000 Euro für die Umfassungsmauer der Oxford-Kaserne in Gievenbeck und 300.000 Euro für die Sanierung der Dachflächen der St. Sebastian-Kirche in Amelsbüren. Insgesamt gebe Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr für 362 Projekte 28,6 Mio. Euro aus. Weiter 2,9 Mio. Euro gingen als pauschale Mittel an die Städte und Gemeinden. Münster erhalte dadurch 50.000 Euro. „Die CDU/FDP-Landesregierung hat damit in dieser Wahlperiode 208 Mio. Euro für den Denkmalschutz ausgegeben – fünfmal mehr als Rot-Grün in der vorhergehenden Wahlperiode“, sagte Wendland.