Die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland sieht im Förderprogramm für Schul-Fahrten zu Gedenkstätten ein gutes Mittel im Kampf gegen Rassismus, Extremismus und demokratiefeindliche Bestrebungen. „Das Land bezuschusst inländische Fahrten zu Gedenk- und Erinnerungsorten politischer Gewaltherrschaft der Klassen 9-13 mit 40 Euro pro Person“. sagte Wendland. Auslandsfahrten würden mit 125 Euro gefördert. Ziele können Gedenkstätten der NS-Herrschaft oder der DDR-Diktatur sein.
„Münster hat mit der Villa ten Hompel einen der 28 NS-Gedenkorte in NRW“, sagte CDU-Ratskandidatin Gianna Krüger, in deren Wahlkreis das Gebäude liegt. Es sei wichtig, Geschichte nicht nur in Büchern, sondern auch am Ort des Geschehens darzustellen. Gerade an den NS-Gedenkorten werde deutlich, wohin gesteuerter und systematischer Rassismus führen könne.
Wendland hofft, dass die münsterschen Schulen das Förderprogramm künftig intensiver in Anspruch nehmen. „Die Schulen in Münster sind im Vergleich zu Schulen in anderen Städten zurückhaltender“, sagte Wendland. Sie habe daher alle Schulen angeschrieben und für das Programm geworben.
Foto v.l.n.r.: Simone Wendland MdL, Hagen Blöcher JU Vorsitzender, Gianna Krüger CDU Ratskandidatin für Mauritz-Mitte