Simone Wendland besucht Senioren Union

Aus Sicht der CDU-Landtagsabgeordneten Simone Wendland ist der Start des neuen NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst „mehr als nur gelungen“. Wüst habe mit der Berufung einer Frau aus der Wirtschaft zur neuen Verkehrsministerin gleich ein doppeltes Signal gesetzt. „Frauen in der CDU müssen sichtbarer werden und wir brauchen auch die Expertise von Fachleuten mit Erfahrung aus Unternehmen – das macht Wüst mit dieser Berufung deutlich“, sagte Wendland. Die CDU-Politikerin berichtete bei der CDU-Seniorenunion über die aktuelle Entwicklung im Land und die Situation der CDU nach der Bundestagswahl. „Die CDU in NRW hat gezeigt, dass es anders geht als in Berlin“, sagte die Landtagsabgeordnete. Die Koalition im Landtag arbeite vertrauensvoll zusammen und stünde eng beieinander. „Aus dem Bundestagswahlkampf haben wir alle gelernt, wie wichtig es ist, Einigkeit und Geschlossenheit auszustrahlen und sich nicht innerhalb der Partei zu beharken“, sagte die Vorsitzende der Senioren Union Münster Dr. Gabriele Peus-Bispinck. Bei der anstehenden Landtagswahl könne man nur erfolgreich sein, wenn man als Team geschlossen auftrete. Sie freue sich, dass sich in allen drei Landtagswahlkreisen Frauen um eine Kandidatur bemühten. „Die Hahnenkämpfe, die es auf Bundesebene gegeben hat, brauchen wir in Münster nicht“, sagte sie.

Wendland erläuterte die neuen Zuschnitte der Landtagswahlkreise. „Es gibt demnächst drei Landtagswahlkreise im Stadtgebiet, von denen zwei über die Stadtgrenze hinausreichen“, so die CDU-Politikerin. Für die CDU sei das eine große Chance sich regionalpolitisch breiter aufzustellen. „Ob es jetzt um die autofeindliche Politik der linken Rathauskoalition geht oder die Diskussion um eine Gesamtschule in Roxel – wir merken doch, dass wir in Münster keine Insel sind und eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Nachbargemeinden brauchen“, sagte Wendland. Viele Probleme ließen sich nur gemeinsam lösen. Dies gehe nur, wenn man im ständigen Kontakt stehe.