Simone Wendland MdL bei der Schule für Modemacher: Schulausbildung mit Jobgarantie

Die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland unterstützt die Bemühungen der Schule für Modemacher um Mittel aus dem Digitalpakt von Bund und Ländern. „Die Chance zur Digitalisierung einer so zukunftsgerichteten Schule wie dieser sollte unbedingt genutzt werden“, sagte Wendland bei einem Besuch der Schule im Handwerkskammer Bildungszentrum. Die CDU-Politikerin zeigte sich beeindruckt vom praxisorientierten Angebot der Schule, das vom Modedesign über die Produktionstechnik bis hin zum betrieblichen Management reicht. „Dass ein Schulabschluss hier fast gleichbedeutend mit einer Jobgarantie ist, zeigt wie nah die Schule an der Branche ist, für die sie ausbildet“, so die Landtagsabgeordnete.

Die kaufmännische Leiterin, Beate Welp-Gerdes, verwies auf die intensive Zusammenarbeit mit Modeunternehmen hin: „Bei Praktika und Projektarbeiten lernen die meisten Schülerinnen und Schüler schon ihren zukünftigen Arbeitgeber kennen.“ Dass die Absolventen der Schule von den Arbeitgebern geschätzt würden, liege auch an deren hoher Motivation. „Wer bei uns ist, will hier unbedingt sein, denn wir fördern nicht nur Eigenständigkeit und Engagement, sondern fordern das auch ein“, sagte Welp-Gerdes. Nicht zuletzt die Finanzierung müssten die Schülerinnen und Schüler mit rund 590 Euro monatlichem Schulgeld selbst stemmen. Viele kämen auch von weiter her, müssten sich in Münster eine Wohnung suchen oder weite Fahrten auf sich nehmen. Die Landtagsabgeordnete freute sich, dass das neue Azubi-Ticket NRW auf positive Resonanz bei den Schülerinnen und Schülern stößt. Dass der Preis höher sei als für das Semesterticket für Studierende liege an der unterschiedlichen Finanzierung: „Das Semesterticket bezahlen alle Studierenden, das Azubi-Ticket nur die, die es auch nutzen“. Wendland begrüßte, dass Nachhaltigkeitsaspekte eine immer größere Rolle in der Ausbildung spielen. „Nachhaltig produzierte Mode wird sich durchsetzen, auch wenn der Bewusstseinswandel bei den Kunden langsam von statten geht. Aber je mehr Designer und Produktmanager es in den Unternehmen gibt, die sich hier auskennen, desto mehr attraktive Angebote wird es auch geben“, sagte die CDU-Politikerin.