„Stadt und Land – Hand in Hand“ – Rettung in letzter Minute für die Uppenbergschule

Die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland hat Rat und Stadtverwaltung für die Unterstützung bei der Rettung der Uppenbergschule gedankt. Nahezu zeitgleich hatten am Mittwoch der Landtag und der münstersche Rat Beschlüsse gefasst, die einen Weiterbetrieb der Förderschule ermöglichen sollen. „Selten hat der Spruch „Stadt und Land – Hand in Hand“ so gut gepasst“, meine die CDU-Politikerin.

Der Landtag hat am Mittwoch die Landesregierung beauftragt, die Mindestgrößenverordnung für die Förderschulen zu überarbeiten. Die Stadtverwaltung hatte im Vorgriff darauf für die am selben Tag stattfindende Ratssitzung eine Vorlage vorbereitet, in der die Rücknahme des Schließungsbeschlusses vom März vorsieht. Der Rat hatte das Ende der Uppenbergschule beschließen müssen, da die von der bisherigen Landesregierung gemachten Vorgaben über die Mindestgröße nicht erreicht worden waren. „Die Uppenbergschule ist in letzter Minute gerettet worden“, sagte Wendland. Es sei nun gemeinsame Aufgabe von Stadt und Land, deutlich zu machen, dass Förderschulen auch dauerhaft eine Alternative zur Inklusion an den Regelschulen seien. „Wir wollen Wahlfreiheit und die kann es nur geben, wenn es auch Alternativen gibt, zwischen denen Eltern wählen können“, so die CDU-Politikerin. Ziel müsse es sein, dass Eltern frei über den für ihr Kind besten Weg entscheiden können. Die zuständigen Beratungsstellen müssten dazu offen und objektiv informieren und dürften die Eltern nicht in eine bestimmte Richtung drängen.