Nach den Osterferien sind die ersten Lockerungen im Hinblick auf die Maßnahmen zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie eingeführt worden. Diese bringen große Erleichterungen für den Einzelhandel, das Gastronomiegewerbe ist jedoch weiterhin auf Lieferdienste beschränkt. „Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir die lokale Gastronomie unterstützen und bei unserem Lieblingsitaliener bestellen oder mit Einhaltung des Sicherheitsabstands uns ein Eis in der Eisdiele holen“, wirbt die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland.
Inzwischen gibt es einige Initiativen, die einen Überblick über alle Gastronomien geben, die einen Lieferservice anbieten. So listet die DEHOGA-Initiative „Dein-Lokal-Nebenan“ (https://dein-lokal-nebenan.de/) alle Gastronomen auf, bei denen Bestellungen oder Abholungen möglich sind. Die Angabe der Postleitzahl genügt, um alle Treffer angezeigt zu bekommen. Zudem ist es möglich, per Filter einzustellen, auf welches Gericht oder welche Küche man Lust hat.
Eine weitere Anlaufstelle ist „Münster bringt’s“ (https://deinestadtbringts.de/muenster/) von der Initiative Starke Innenstadt. Aufgeteilt nach Stadtteilen hat man hier alle Gastronomen und auch Einzelhändler auf einen Blick.
„Wenn wir wieder in der Normalität ankommen wollen, sind kleine Handlungen wie der Bestellung beim Lieferdienst notwendig. Nur so bleiben alle Lokale bestehen, bis wir wieder mit Freunden und Familie in Restaurants und Cafés gehen dürfen,“ so Wendland.
Restaurants und Cafés werden nicht vor dem 04. Mai wieder für den gewohnten Verzehr vor Ort geöffnet. Und auch dann ist nicht sicher, unter welchen Bedingungen eine Öffnung erlaubt ist. Es ist gut vorstellbar, dass auch dann nicht das gesamte Potential der Fläche genutzt werden darf, um Sicherheitsabstand zu gewährleisten. Umso wichtiger ist es, die Betriebe zu unterstützen und einen Beitrag zu leisten, dass auch in Zeiten von Corona möglichst wenig Leute um die Existenz bangen müssen.