Wendland (CDU) begrüßt Bekenntnis zur Bundeswehr

Die münstersche CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland hat das eindeutige Bekenntnis aller Fraktionen des Landtags zu Schulbesuchen von Jugendoffizieren der Bundeswehr begrüßt. CDU und FDP hatten aus Anlass des Beschlusses der Berliner SPD solche Besuche künftig zu verbieten, eine Aktuelle Stunde zu diesem Thema beantragt. „Alle Fraktionen haben deutlich gemacht, dass die Bundeswehr eine demokratisch legitimierte Parlamentsarmee ist und wie andere öffentliche Institutionen auch in den Schulen über ihre Arbeit informieren darf“, sagte Wendland. Die CDU-Politikerin wies darauf hin, dass ein solches Bekenntnis auch in einer so traditionsreichen Garnisonsstadt wie Münster nicht selbstverständlich ist. So hätten sich in Münster sowohl der Bundestagsabgeordnete der Linken, Hubertus Zdebel, als auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gegen Bundeswehr-Schulbesuche ausgesprochen. Im Januar erst habe es eine Demonstration des Bündnisses „Schule ohne Bundeswehr“ in Münster gegeben.
„Wir sehen gerade aktuell im Sudan, was es heißt, wenn eine Armee unabhängig von Parlament und Politik selbstherrlich agiert und eben keine Parlamentsarmee wie die Bundeswehr ist“, so Wendland. Deshalb sei es wichtig, deutlich zu machen, dass die Bundeswehr in die Mitte der Gesellschaft gehöre. Sie habe daher auch wenig Verständnis dafür, wenn die Grünen in Münster forderten, dass die Bundeswehr sich nicht auf dem Stadtfest präsentieren darf.