Wendland (CDU) bei CVUA-Besuch: Regionale Produkte sind der beste Schutz

Die münstersche CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland hat die Wichtigkeit von staatlichen Untersuchungen von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen betont. „Die Globalisierung hat dazu geführt, dass Lieferketten von nahezu allen Dingen die wir kaufen und konsumieren völlig undurchschaubar geworden sind“, sagte Wendland. Nur örtliche Kontrollen könnten gewährleisten, dass Produkte mit gefährlichen Schadstoffen, an deren Herstellung Unternehmen aus aller Welt beteiligt gewesen sein können, nicht auf den deutschen Markt gelangten. Wendland zeigte sich bei einem Besuch des Chemischen Veterinär- und Untersuchungsamtes beeindruckt von der Arbeit der Landeseinrichtung. „Hier wird engagiert und sorgfältig im Sinne des Verbrauchers gearbeitet“, sagte Wendland.

CVUA- Amtsleiter Dr. Thorsten Stahl berichtete, dass die 240 Mitarbeiter pro Jahr etwa 350.000 Proben untersuchten und Tests durchführten. Schwerpunkt ist dabei die Untersuchung von Tieren. „In unserem Zuständigkeitsbereich werden rund 4,5 Millionen der insgesamt 6,5 Millionen Schweine in NRW gehalten“, sagte Stahl. Das CVUA in Münster ist als eines von landesweit fünf Untersuchungsämtern für die Region Münsterland-Emscher-Lippe zuständig. Neben der regionalen Zuständigkeit prüft das CVUA in Münster für ganz NRW Kinderspielzeug.

Wendland sprach sich für eine intensive Öffentlichkeitsarbeit der Untersuchungsämter aus. „Die Arbeit des CVUA kann dazu beitragen, die Verbraucher für den Wert von Lebensmitteln und Produkten zu sensibilisieren“, sagte die CDU-Politikerin. Die ihr präsentierten Untersuchungsergebnisse hätten ihr gezeigt, dass der Kauf von Produkten, die von Herstellern aus der Region stammen, der beste Weg sei, sich als Verbraucher vor Schadstoffen zu schützen.