Wendland für harte Strafen bei Gewalt gegen Schiedsrichter

Die münstersche CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland hat die Forderung des hessischen Sportministers Peter Beuth (CDU) unterstützt, Gewalt gegen Schiedsrichter auf Fußballplätzen deutlich härter zu bestrafen. Beuth hatte mit Blick auf einen aktuellen Vorfall in Hessen eine lebenslange Sperre für Spieler gefordert, die einen Schiedsrichter bewusstlos geschlagen haben. „Es ist überhaupt nicht hilfreich, wenn der DFB vorrechnet, dass prozentual gesehen nur ganz wenige von 1,3 Millionen Fußballspielen wegen Gewalt abgebrochen werden mussten“, sagte Wendland. Fakt sei, dass 2018 mindestens 3000mal in Deutschland ein ehrenamtlich tätiger Fußballschiedsrichter angegriffen worden sei. „Sport hat eine gesellschaftliche Funktion und eine Vorbildfunktion“, sagte die CDU-Politikerin. Die Trainer der Jugendmannschaften seien sehr engagiert dabei, Kindern und Jugendlichen beizubringen, dass Regeln befolgt und Schiedsrichter-Entscheidungen akzeptiert werden müssten. Fehlverhalten im Seniorenbereich zerstörten diese Bemühungen.