Wendland zum Missbrauchsfall: „Die Kinder tun mir unendlich leid“

Die münstersche Landtagabgeordnete Simone Wendland hat schockiert und entsetzt auf den Münsteraner Missbrauchsfall reagiert. „Die Kinder tun mir unendlich leid“, sagte Wendland. Sie hoffe sehr, dass den Kindern jetzt geholfen werde könne und sie die Chance auf ein halbwegs normales Leben in Sicherheit bekämen. Sie gehe davon aus, dass dabei auch die von Landesregierung eingesetzte Opferschutzbeauftragte helfen könne. Wendland erklärte, sie sei sicher, dass im Zuge des Ermittlungsverfahrens noch viele entsetzliche Einzelheiten zutage gefördert würden. Für politische Konsequenzen sei es daher noch zu früh. Wendland würdigte die Ermittlungsarbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft. „Hier ist länderübergreifend innerhalb kurzer Zeit ein schwerer Schlag gegen einen hochprofessionell agierenden Kinderpornoring gelandet worden, der sicherlich noch weitere Festnahmen nach sich ziehen wird“, sagte die CDU-Politikerin. Ihr sei bewusst, dass die dabei Ermittler enormen Belastungen ausgesetzt seien. „Da müssen Mütter und Väter jetzt viele hundert Stunden schrecklichstes Bildmaterial sichten, um weitere Opfer und Täter zu finden“, so Wendland.

Sie sei froh, dass es im Landtag seit November 2019 eine Kinderschutzkkommission gebe, die sich jetzt auch mit diesem neuen schlimmen Vorfall beschäftigen werde.