250.000 Euro vom Land für Feuerwehrgerätehaus Nienberge

Wie die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland mitteilt, bezuschusst das Land Nordrhein-Westfalen den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Nienberge mit 250.000 Euro. Das Geld stammt aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes. „Das Land hat die sogenannte Gebietskulisse für dieses Programm so definiert, dass auch die ländlichen Außenstadtteile Münsters in Betracht kommen“, sagte Wendland. Die Landesregierung trage damit der besonderen Situation Münsters als Großstadt mit starken ländlichen Anteilen Rechnung. Sobald die planungsrechtlichen Voraussetzungen vorliegen, wäre so zum Beispiel auch eine Förderung des geplanten neuen Feuerwehrhauses in Albachten möglich.

Meik Bruns, CDU-Ratsherr für Nienberge, sieht durch die Landesentscheidung die Haltung der CDU bestätigt. „Wir haben immer gesagt, dass auch Nienberge für die Förderung aus dem Dorferneuerungsprogramm infrage kommt, dafür aber schnell Planungsrecht geschaffen werden muss“, sagte der CDU-Politiker. Für das Feuerwehrgerätehaus, das auf dem Vögedingplatz entstehen soll, habe der Rat daher im März vergangenen Jahres die Aufstellung des Bebauungsplans beschlossen und im November der Verwaltung den Auftrag zur Beantragung der Fördermittel erteilt. „Der positive Bescheid aus Düsseldorf kommt bemerkenswert schnell“, sagte Bruns. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 3,9 Millionen Euro.

„Die freiwilligen Feuerwehren sind gerade im ländlichen Raum unverzichtbarer Bestandteil der Sicherheitsinfrastruktur und sind ein Stück gelebte Solidargemeinschaft“, sagte Wendland. Die Feuerwehrleute sorgten ehrenamtlich und oft auch unter Einsatz ihrer Gesundheit oder ihres Lebens für die Sicherheit ihrer Mitbürger. Dafür dankten beide Christdemokraten den zahlreichen Engagierten in Nienberge und Häger.