Landesregierung erhöht Druck auf Münster

Die neuen Instrumente zur Mobilisierung von Bauland, die die Landesregierung der Stadt Münster zur Verfügung stellt, erhöhen nach Ansicht der CDU-Landtagsabgeordneten Simone Wendland den Druck auf die Rathauskoalition. „Wer die verbesserten Möglichkeiten nicht nutzt, wird sich rechtfertigen müssen“, sagte Wendland. Das gelte vor allem auch deshalb, weil Nachbargemeinden Münsters wie Greven, Telgte, Havixbeck und Senden nun ebenfalls Möglichkeiten wie die Abweichung von Bebauungsplänen oder die Ausübung von Vorkaufsrechten nutzen könnten. „Die Intervention der Landesregierung zeigt, wie hoch sie den Handlungsbedarf sieht“, so Wendland. Die münstersche Rathauskoalition leiste sich aber immer noch den Luxus, entwickelte Planungen abzulehnen und neue Wohngebiete zu blockieren.