Münster erhält knapp 6,1 Mio. Euro vom Land Nordrhein-Westfalen um Unterkünfte für ukrainische Flüchtlinge zu schaffen, zu erhalten oder herzurichten. Außerdem will das Land die Kapazitäten in den landeseigenen Unterkünften weiter ausbauen. Das hat jetzt die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland mitgeteilt. „Die Kommunen tragen die Hauptlast bei der Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge aus der Ukraine, sie werden unterstützt und nicht alleine gelassen“, sagte Wendland. Das Land gebe aus einem Sondervermögen von insgesamt 5 Mrd. Euro rund 1,9 Mrd. Euro an die Kommunen. Das sei mehr als das Dreifache dessen, was sie vom Bund bekommen.
Wendland wies daraufhin, dass vor allem Frauen und Kinder vor dem Krieg nach Nordrhein-Westfalen geflüchtet seien. „Wir haben versprochen, dass wir ihnen helfen und dazu stehen wir“, sagte Wendland. Es sei schon schlimm genug, dass die Flüchtlinge, die hier seien, um ihren Ehemann, Vater oder Angehörigen bangen müssten, der in der Ukraine die Freiheit seines Landes verteidige, „Das mindeste, was wir tun können, ist, denen, die kämpfen, die Gewissheit zu geben, dass wir uns um ihre Familien kümmern, wenn sie vor Putins Krieg zu uns geflohen sind“, sagte Wendland.