Programm Inklusionsscheck NRW wird fortgesetzt – Teilhabebeirat hat schon einen bekommen

Die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland hat den Beschluss des Altenberger Gemeinderates, dem Teilhabebeirat einen Sitz in wichtigen Ratsausschüssen zu geben begrüßt. „Die Gemeinde Altenberge und das Land Nordrhein-Westfalen arbeiten hier Hand in Hand für Menschen mit Behinderungen“, sagte Wendland. Im vergangenen Jahr sei nämlich der Teilhabebeirat vom Land mit einem Inklusionsscheck gefördert worden. „Der Teilhabebeirat hat eine Förderung für die Öffentlichkeitsarbeit zu seiner Gründung erhalten“, sagte Wendland. Der Teilhabebeirat hat sich im Mai gegründet. Mitglieder sind Menschen aus Altenberge, die sich für eine gleichberechtigte Teilhabe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderungen und Krankheiten, aber auch für Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, für Menschen mit unterschiedlichen Religionen und Lebensweisen einsetzen.

Das Landes-Förderprogramm „Inklusionsscheck NRW“ wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt. Darauf wies Wendland ausdrücklich hin. Vereine und Initiativen können vom Sozialministerium 2.000 Euro erhalten, um damit ihre Angebote inklusiv gestalten. „Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an allen Lebensbereichen muss immer selbstverständlicher werden. Es ist gut, dass das Land hier gerade kleineren Vereinen auch finanziell hilft“, sagte Wendland.

Am 1. Januar 2022 hat eine Förderphase des Inklusionsschecks begonnen. Finanziell unterstützt werden lokale und regionale Aktivitäten, die das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen stärken. Mit den Landesmitteln können zum Beispiel Veranstaltungen, Publikationen, Ausstellungen, Öffentlichkeitsarbeit oder Fortbildungen gefördert werden. Ein wichtiges Ziel ist die Herstellung von Barrierefreiheit. Dazu zählen die Anschaffung von technischen Hilfen oder personelle Unterstützung zur barrierefreien Kommunikation, beispielsweise über Gebärdendolmetscher.
Das Sozialministerium stellt 2022 für das Förderprogramm insgesamt 600.000 Euro aus seinem Haushalt zur Verfügung. Die Antragstellung wird komplett online abgewickelt. Bewilligte Anträge werden mit einer Pauschale in Höhe von 2.000 Euro gefördert. Alle wichtigen Informationen zum Inklusionsscheck sowie ein Link zur Antragstellung stehen im Internet unter der Adresse www.mags.nrw.de/inklusionsscheck.