Wendland (CDU): NRW baut Förderprogramm für Besuche von NS-Gedenkstätten aus

Die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland hat vor dem Hintergrund des Erfolgs von extremen Parteien bei der Bundestagswahl auf den Ausbau des Landesprogramms zum Besuch von NS-Gedenkstätten hingewiesen. „Das bereits bestehende Förderprogramm für Besuche von Schulklassen wurde um ein Förderprogramm für Lehramtsanwärter ergänzt“, sagte Wendland. Mit den bereitgestellten 500.000 Euro würden Besuche von mehr als 30 Gedenkstätten in NRW unterstützt. Für Klassenfahrten stünden zusätzlich zwei Millionen Euro zur Verfügung.

„In den Gedenkstätten wird anschaulich, was passieren kann, wenn extreme Parteien, die Macht übernehmen“, sagte Wendland. Aktuelle Studien zeigten, dass Jungwähler, die die AfD gewählt hätten, eher konservativ und nicht rechts tickten. „Hier sind wir als CDU gefordert, aber auch die Schulen können einen Beitrag leisten – dafür wollen wir jetzt auch schon Lehramtsanwärter sensibilisieren“, sagte Wendland. Vor Ort werde sehr deutlich, dass es sich bei der NS-Gewaltherrschaft eben nicht nur um einen „Vogelschiß“ der deutschen Geschichte, wie es der AfD-Ehrenvorsitzende einmal formuliert habe.

Beantragt werden können die Fördermittel bei den jeweils zuständigen Bezirksregierungen.