Wendland ist für Solidaritätspartnerschaft mit israelischer Grenzkommune

Die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland hat sich dafür ausgesprochen, dass Münster sich am Projekt „Schalom – Chaveruth: Solidaritätspartnerschaften NRW-Israel“ beteiligt und eine Partnerschaft mit einer israelischen Kommune im Grenzgebiet zum Gazastreifen eingeht. „Die Kommunen im Gaza-Grenzgebiet sind besonders vom Hamas-Terror getroffen und benötigen Hilfe und Unterstützung“, sagte Wendland nach einem Treffen mit dem israelischen Botschafter Ron Prosor in Berlin. Prosor hatte das von NRW-Minister Nathanael Liminski initiierte Projekt vor der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe des NRW-Landtags, der Wendland angehört, ausdrücklich gelobt.

Aufgrund der zahlreichen Opfer, dem verursachten Leid und den verheerenden Zerstörungen sei schon jetzt klar, dass der Wiederaufbau des betroffenen Landstrichs entlang der Grenze zum Gazastreifen einen enormen Kraftakt darstellen werde, sagte Wendland. Vor diesem Hintergrund habe die Landesregierung das neue Aufbauprojekt ins Leben gerufen, das nordrhein-westfälischen Kommunen die Möglichkeit gibt, sich in den Aufbau israelischer Partnerkommunen in der Nähe des Gazastreifens einzubringen. „Schalom und Chaveruth heißen Frieden und Freundschaft – das ist das was Israel jetzt am dringendsten braucht“, sagte Wendland. Die CDU-Landtagsabgeordnete wies daraufhin, dass Essen bereits eine Solidaritätspartnerschaft mit Ashkelon eingegangen ist und die Unikinik Essen mit dem Krankenhaus in Ashkelon eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen hat. „Münster kann die guten und intensiven Beziehungen nach Israel aus der langjährigen Städtepartnerschaft mit Rishon LeZion hervorragend für eine solche Solidaritätspartnerschaft nutzen“, sagte Wendland.