Gut unterwegs in Münster – Radfahren und Zufußgehen attraktiver machen

Neben dem Prinzipalmarkt und dem Aasee gibt es eine Sache, die wohl jeder mit Münster verbindet: Fahrradfahren! Genau das wird jetzt durch das „Förderprogramm Nahmobilität 2020“ des Verkehrsministeriums NRW bezuschusst. Mit der Förderung in Höhe von 165.000€ wird die Öffentlichkeitsarbeit für die Veranstaltung Leezen-Liebe mitfinanziert. Dazu erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland: „Wir wollen mit der Förderung der Nahmobilität ein attraktives Verkehrswegenetz ausbauen, aus dem jeder Einzelne wählen kann. Damit leben wir nicht nur gesünder, sondern tun auch etwas für das Klima.“ Zudem freut sich Wendland über die lokale Förderung: „Das Festival Leezen-Liebe ist eine tolle Veranstaltung und es freut mich, dass diese vom Land gefördert wird.“

Im Mai lädt die Stadtverwaltung traditionell seit einigen Jahren alle Leezenbegeisterten zu einem bunten Programm auf die Stubengasse ein. Von spannenden Parcours für Lastenräder und BMX-Profis bis hin zu Infoständen der Verkehrswacht wird einiges geboten. Auch die Polizei ist mit dabei und registriert kostenlos Fahrräder, um diese vor Diebstahl zu schützen. Tandem-Touren stehen ebenfalls mit auf dem Programm.

Doch auch das Zufußgehen ist wichtiger Bestandteil der Nahmobilität und wird nicht vernachlässigt. So fallen auch Fußverkehrsanalagen unter die förderberechtigten Maßnahmen.

Mit der Förderung der Nahmobilität unterstützt das Land Kreise, Städte und Gemeinden darin, das Radfahren und Zufußgehen attraktiver zu machen. Neben Fuß- und Radwegen können mit den Mitteln aber auch Fahrradabstellanlagen und digitale Angebote für die Nahmobilität sowie Kommunikations- und Serviceangebote gefördert werden. Auch die Öffentlichkeitsarbeit für die Nahmobilität 2020 in Münster wird mit 35.000€ gefördert.

139 neue Projekte der Kommunen sind in das Nahmobilitätsprogramm 2020 des Landes aufgenommen worden. Diese werden mit 20,9 Millionen Euro gefördert. Damit wird die Finanzierung kommunaler Bauvorhaben in diesem Bereich mit rund 36,3 Millionen Euro ermöglicht. Der zweite Teil enthält die Planung und den Bau der Radschnellverbindungen, die zunächst durch die Regionalräte zu beschließen sind und in einem zweiten Teil veröffentlicht werden.

„Die NRW-Koalition unterstützt damit ganz konkret die Erhöhung der Lebensqualität in Münster“, freut sich Wendland.