Wendland im Austausch mit Haus Wilkinghege

Bei einem Besuch des Seniorenheims Haus Wilkinghege haben sich die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland und CDU Ratsherr Olaf Bloch über die Herausforderungen des Altenheims während des Corona-Lockdowns informiert. „Die Wochen, in denen kein Besuch in Empfang genommen werden durfte und die Hygiene noch mehr verschärft werden musste, hat die Seniorenheime vor große Herausforderungen gestellt. Individuelle Hygienekonzepte mussten entwickelt werden und Neuankömmlinge sowie Rückkehrer aus Krankenhäusern müssen noch immer vorerst in Quarantäne“, so Wendland. Dafür seien ausgefeilte Raum-, Pflege- und Betreuungskonzepte erforderlich. Dies bestätigte der Leiter des Hauses Wilkinghege, Arnd Wirbelauer: „Corona hat uns vor vielfältige Herausforderungen gestellt. Wir mussten Vieles in kurzer Zeit planen und uns immer wieder an die neuesten Auflagen anpassen.“ Dabei sei erfolgreich eine Ansteckung innerhalb des Hauses vermieden worden. Die Stimmung unter den Bewohnerinnen und Bewohnern sei auch zum allergrößten Teil positiv geblieben. „Es herrschte keine Sorge und alle haben es so akzeptiert wie es ist. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben ihre Lebenserfahrung eingesetzt und sich souverän verhalten. Eine Vereinsamung haben wir nicht erlebt – denn der Alltag lief ja innerhalb der Einrichtung weiter.“ In die Karten spielte ihnen dabei das gute Wetter und die schöne Umgebung des Hauses.

Neben Corona hat sich die (Alten-) Pflege fortlaufend vielfältigen Herausforderungen zu stellen. „Der Pflegeberuf ist noch immer nicht so gut angesehen“, erklärte Wirbelauer. „Die Pflege ist aber ein attraktiver Beruf der voll ins Leben greift.“ Wirbelauer, Bloch und Wendland erklärten übereinstimmend: „Schon in den allgemeinbildenden Schulen muss auf die Wichtigkeit dieses Berufs aufmerksam gemacht werden. Frühzeitige Bildung ist in dem Kontext absolut notwendig.“

Foto: Simone Wendland MdL, Olaf Bloch und Arnd Wirbelauer im Gespräch über die Herausforderungen für Seniorenheime durch Corona.