Erhöhung der Meisterprämie ist wichtiges Signal für Selbständigkeit

Als „wichtiges Signal für Selbständigkeit in schwieriger Zeit“ hat die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland die Erhöhung der Meisterprämie bezeichnet. Künftig bezuschusst das Land die Gründung oder Übernahme eines Handwerksbetriebs mit bis zu 10.500 Euro statt wie bisher 7.500 Euro. „Corona hat gerade die Selbständigen hart getroffen, da ist es gut, wenn das Land hier deutlich macht, dass Unternehmer- und Gründertum weiterhin gewollt und gefördert wird“, sagte Wendland. Die 1995 eingeführte Meistergründungsprämie sei eines der erfolgreichsten Instrumente der Gründungs- und Arbeitsmarktförderung in Nordrhein-Westfalen. Mehr als 18.000 Existenzgründungen seien damit im Handwerk gefördert, rund 69.000 Arbeits- bzw. Ausbildungsplätze wurden geschaffen oder gesichert. „In Münster hat das Land im vergangenen Jahr unter den schwierigen Corona-Bedingungen sieben jungen Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern bei der Gründung geholfen“, sagte Wendland. Für den Wirtschaftsstandort Deutschland sei es wichtig, bei jungen Menschen die Lust auf Selbständigkeit zu erhalten und zu wecken. „Angesichts der vielen Existenzängste durch Corona ziehen viele junge Menschen jetzt wieder lieber sichere Arbeitsplätze zum Beispiel im öffentlichen Dienst vor“, so Wendland. Die deutsche Wirtschaft sei aber deshalb erfolgreich, weil sie auch im internationalen Vergleich sehr viele kleiner und mittlere Betrieb habe.