In diesen Tagen feiern wir zum zweiten Mal das Weihnachtsfest unter Coronabedingungen:
Mit Masken, mit Impfausweisen, mit Tests und mit viel Verunsicherung und Zweifeln.
Eine neue Bundesregierung steht vor gewaltigen Herausforderungen und wir können ihr nur
wünschen, dass sie sie bewältigt. Diese Arbeit werden wir politisch kritisch und konstruktiv
begleiten. Für jeden Einzelnen von uns aber bleibt die Frage: Wie gehe ich mit dem
veränderten Alltag um, was bringt mir das neue Jahr ? Bleiben wir alle gesund und werden
wir endlich wieder ein Leben wie früher leben können ?
Was kommt denn noch alles ? Ich weiß es auch nicht.
Ich weiß aber, dass Vieles davon abhängen wird,
wie wir miteinander umgehen und mit welcher Haltung wir die Dinge angehen.
Respektvoll, höflich, zuversichtlich, achtsam und hoffnungsvoll und
– wie Angela Merkel es ausgedrückt hat- mit Fröhlichkeit im Herzen.
Das erhoffe ich mir auch in einem Wahljahr aber vor allem im persönlichen Umgang.

Die Pfadfinder machen es uns jedes Jahr vor und auch in diesem Jahr habe ich es in der
Aussendungsfeier im Dom zu Münster wieder erlebt:
Das Friedenslicht tragen sie aus Jerusalem in die Welt – in Münster aus dem Dom heraus.
Über Grenzen hinweg engagieren sie sich gemeinsam für eine bessere Welt, in der es ein
bisschen heller und wärmer wird. Ihr Lied kann uns alle motivieren:

„Kommt lasst uns den Anfang machen, wir probieren neue Sachen.
Wir brauchen Mut und Fantasie, sonst ändern wir die Erde nie!
Flinke Hände, flinke Füße, wache Augen, weites Herz,
Freundschaft, die zusammenhält, so verändern wir die Welt.“

In diesem Sinne wünsche ich von Herzen
eine ruhige, besinnliche und gesegnete Weihnachtszeit,
einen fröhlichen Jahreswechsel
und alles Gute, Gesundheit, Glück, Mut, Hoffnung und Fantasie
für den Aufbruch in das Jahr 2022!

Herzliche Grüße
Ihre
Simone Wendland