Nonhoff sollte sich mindestens entschuldigen

Die CDU-Kreisvorsitzende Simone Wendland hat dem Bezirksbürgermeister Münster-Mitte, Dr. Stephan Nonhoff vorgeworfen, sich von der Aktivistenbewegung „Letzte Generation“ instrumentalisieren zu lassen. Nonhoff habe sich sträflich naiv verhalten, als er sich von der Bewegung zu einer ihrer geplanten Aktionen habe einladen lassen. „Jeder weiß, welcher Art die Aktionen der `letzten Generation´ sind und worauf er sich einlässt, wenn er einer Einladung dazu folgt“, sagte Wendland. Nonhoff habe vorab gewusst, dass mit einer Straßenblockade eine Straftat geplant sei und nicht die Polizei informiert, wie man das von jedem normalen Staatsbürger erwarten könne. Sich nun als neutraler Beobachter darzustellen, der nur am Rande dabei gewesen sei, verharmlose die Aktivitäten der ´letzten Generation“ nur. Die Aktivisten selbst hätten sich durch Nonhoffs Anwesenheit geehrt gefühlt und diese für ihre Zwecke öffentlichkeitswirksam genutzt. „Der Bezirksbürgermeister sollte seine Rolle hinterfragen und mindestens entschuldigen“, sagte Wendland.