Die münstersche CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland hat die Kritik der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) an der Schulpolitik des Landes zurückgewiesen. „Wenn die GEW Münster kritisiert, dass die Landesregierung jetzt endlich für Verbesserungen bei der Besoldung und der Inklusion sorgen müsse, muss sie sich fragen lassen, wo sie vor dem Regierungswechsel mit ihrer Kritik gewesen ist“, sagte Wendland.
Fakt sei, dass die schwarz-gelbe Landesregierung viele von Rot-Grün nicht gelöste Probleme in Rekordzeit angepackt und zum Teil schon abgearbeitet habe. „Mit diesem Schuljahr gibt es wieder G9 an den Gymnasien, was die Eltern schon lange gefordert haben“, sagte die CDU-Politikerin. Damit die von Rot-Grün „total vermurkste Inklusion“ gelinge, stelle die Landesregierung bis 2025 rund 6.000 zusätzliche Stellen bereit. Aus dem Digitalpakt erhielten die Schulen in NRW mehr als eine Milliarde Euro unter anderem für die von der GEW geforderten digitalen Arbeitsgeräte. „Die Liste von Verbesserungen gegenüber der vorherigen Landesregierung ließe sich lang fortsetzen: Im Haushalt 2019 stehen für Schule und Bildung 980 Millionen Euro mehr zur Verfügung als im letzten rot-grünen Haushalt 2017“, sagte Wendland.
Natürlich gebe es noch viel zu tun, aber unter Rot-Grün sei sieben Jahre lang vieles falsch gemacht worden und liegengeblieben. „NRW ist in der Schulpolitik jetzt auf einem guten Weg und in zwei Jahren ist schon viel erreicht worden, das kann auch die GEW ruhig einmal anerkennen“, sagte die CDU-Politikerin. Alles was die GEW fordere sei schon unter Rot-Grün bekannt gewesen. Zwei Jahre nach dem Regierungswechsel zu kritisieren, dass diese Probleme nicht schon längst gelöst worden seien, sei unfair.