Münster erhält aus dem Nahmobilitätsprogramm des Landes rund 6,6 Millionen Euro zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs. „Die Landesförderung hilft dabei, die Verkehrswende der Stadt ein großes Stück voranzubringen“, sagte die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland. Das Programm wird gemeinsam vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen finanziert. Konkret werden sieben Baumaßnahmen gefördert, außerdem Fahrradabstellanlagen und Radzählstellen im gesamten Stadtgebiet. Das meiste Geld fließt mit rund 2,2 Millionen Euro in den Ausbau der Kanalpromenade im Bereich Loddenheide. Außerdem wird die Veloroute von Altenberge nach Münster gefördert. Der innenstadtnahe Abschnitt der Veloroute über die Wilhelmstraße, die zur Fahrradstraße umgebaut werden soll, wird mit rund 1,8 Millionen Euro bezuschusst.
Insgesamt werden landesweit 253 Maßnahmen mit etwa 98 Millionen Euro unterstützt. „Münster erhält mit 6,6 Millionen Euro ein Riesenstück vom Kuchen: Mehr als deutlich größere Städte wie Köln, Düsseldorf, Dortmund, Bochum oder Essen“, sagte Wendland. Das liege auch an der guten Arbeit der Stadtverwaltung, die zahlreiche Projekte entscheidungsreif vorbereitet habe.