Wendland zum ADFC-Fahrradklima-Test: Förderpolitik des Landes ist erfolgreich

Die CDU-Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Simone Wendland hat das gute Abschneiden Münsters beim aktuellen Fahrradklima-Test des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) als besonders prägnantes Ergebnis der Fahrradpolitik des Landes bezeichnet. „Münster hat wie kaum eine andere Kommune von den Förderprogrammen des Landes profitiert“, sagte Wendland. Das liege vor allem auch daran, dass das Land mit seinen Förderprogrammen bei der Stadt offene Türen eingerannt habe und viele Pläne schon in der Schublade gelegen hätten. So sei es möglich gewesen innerhalb kurzer Zeit Millionen-Beträge beispielsweise für die einzelnen Abschnitte der Kanalpromenade zu bewilligen. Die erfolgreiche Fahrradpolitik des Landes zeige sich auch darin, dass in vier von sechs Größenklassen, in die die untersuchten Städte eingeteilt worden seien, NRW-Städten die deutlichsten Verbesserungen attestiert worden seien.

Münster sei mit der aktuellen Auszeichnung nicht nur einmal mehr Fahrradhauptstadt, sondern auch Hauptstadt der führenden Fahrradregion Deutschlands geworden. „Von den 18 Spitzenplätzen in den sechs Größenkategorien der Städte sind fünf ins Münsterland gegangen“, sagte Wendland.

Wendland wies darauf hin, dass die ADFC-Umfrage auch Defizite aufzeige, die Münster selbst beheben könne. „Münster hat eine der schlechtesten Bewertungen beim Punkt Fahrraddiebstahl erhalten, die Rathauskoalition weigert sich aber den Sicherheits- und Ordnungsdienst auszubauen“, sagte Wendland. Auch die Mitnahme von Fahrrädern im ÖPNV sei in Münster offenbar noch ausbaufähig.